Stirmouth & Southern Railroad Company

Massstab Spur 0n30 M: 1:48

Abmessungen: 3,5 x 7,5m

Kontaktperson: Fredy Coenen

Modelspoorvereniging Midden-Limburg aus Roermond (NL)

Stirmouth & Southern spiegelt die Atmosphäre einer Waldbahn auf schmaler Spur im Wilden Westen in der 30’er Jahren des letzten Jahrhunderts wieder. Bei den meisten kleineren Gesellschaften war es die große Anzahl an Eigenbauten, was hervorstach, und mancherorts am Schienenrand lag, oder über die holprigen Gleise dahinschaukelte. Mit wenig Finanzkraft, aber umso mehr Enthusiasmus und Improvisation hielt man den Betrieb aufrecht. Aber die Pioniere der damaligen Zeit erkannten sehr schnell, dass die Eisenbahn elementar war für ökonomisches Wachstum und somit zum Wohlstand beitrug.

Dafür wurden bei den Waldbahnen spezielle Loks entwickelt Z.B. Ephraim Shay, betrieb in Michigan ein kleines Sägewerk und suchte für seine Waldbahnen mit ihren unebenen Gleisen eine geeignete Maschine. Im Winter 1873/74 verwirklichte er seine Idee, und in den nächsten Jahren verbesserte er sie immer wieder, bis sie den Erfordernissen entsprach. Als ein Nachbar ebenfalls eine solche Lokomotive haben wollte, verwies ihn Shay an die Lima Machine Works, die den Auftrag auch annahm und 1880 das erste Exemplar auslieferte. Es ähnelte einem vierachsigen Flachwagen mit senkrecht stehendem Kessel, auf dessen rechter Seite die ebenfalls senkrecht stehende Dampfmaschine montiert war, die über außerhalb der Drehgestelle liegende Gelenkwellen und Kegelräder die Achsenantrieb.

Charles Heisler entwickelte die nach ihm benannte Getriebe-Lokomotivbauart. Die Zylinder lagen dabei V-förmig vor der Feuerbüchse, der Antrieb erfolgte über Gelenkwellen auf die äußeren Drehgestell Achsen, Kuppelstangen stellten die Verbindung zu den inneren her. Aber es wurde auch experimentiert mit Antrieb via Verbrennungs-motor. Charakteristisches Vorbild war die Galloping Goose der Rio Grande Southern.

Weichen aber werden epochengetreu von Hand gestellt. Die Landschaft sollte so weit als möglich bergbauliche Elemente enthalten. Einerseits in Form einer Kupfermine. Die Erstverladung erfolgt im Hafen mit seiner Umschlagskonstruktion. Der simple Bahnhof ist der einzige Platz zum Passieren oder Kreuzen der Züge. Der Lokschuppen dient auch als Werkstatt. Das zweite Element lässt die verarbeitende Forstwirtschaft in Form eines Sägewerks widerspiegeln. Die gewählte Berglandschaft setzt eine gemächliche Fahr- geschwindigkeit voraus.

Das überwiegende Anlagenmaterial besteht aus Holz. Es ist bezeichnend, dass alle Gebäude selbst gebaut wurden, entweder nach historischen Fotovorlagen, oder es wurde der Fantasie freien Lauf gelassen. Darum finden sich die Clubmitglieder auch wieder in Fabriknamen oder Details auf der Anlage.